Freitag, 12. Juli 2013

Paris...

"Paris ist immer eine gute Idee" (Audrey Hepburn)

und deshalb stürzten wir uns todesmutig bei 32 Grad und mit drei kleinen Kindern im Gepäck in die charmante Großstadt an der Seine:

Wir wohnten im Herzen Montmatres direkt unterhalb von Sacre Coer, ...

wandelten auf den Spuren von "Amelie" und hatten als kleine Motivationsspritzen zwischendurch jede Menge Macarons dabei (natürlich nicht die äußerst preiswerten vom Foto, sondern vorab selbstgebackene - Oui, oui, kluge Mutter backt vor!).

Außerdem ließen wir keine Gelegenheit aus, uns ein wenig Abkühlung zu verschaffen und so war keine Wasserstelle vor uns sicher:

Schön war's, auch im Rudel!
Wenn man mit Kindern reist, wird der Gang rausgenommen, man muss Abstriche machen. So strichen wir einige große Touristenziele von der Liste, konnten dafür aber zum Beispiel beim Picknick mit Bagette und Fromage im Park von Marais unter Einheimischen das Pariser Stadtleben nachspüren.
Auch eine Art, eine Stadt zu erkunden und das fernab von schier unendlich langen Warteschlangen und überteuerten Eintrittspreisen!

Deshalb sei Audrey auch nochmal ein bisschen ergänzt:

Eine gute Idee für Paris mit Kindern ist auch...

- mit dem Zug hinzufahren, denn dann können sich zwei Elternteile um die ungeduldigen Fahrgäste kümmern, man benötigt keine Pipipausen und man kommt ohnehin schneller an (Frankfurt-Paris keine 4 Stunden!).

- keinen Kinderwagen mitzunehmen, wenn man vorhat, mit der Metro zu fahren.

- vorab beim Discounter günstige Tretroller für die Kleinen zu kaufen. Die passen eingeklappt unten in den Kinderwagen bzw. Treckingrucksack und werden bei langen Fußmärschen freigegeben.

- wenn man bei Affenhitze eine Blumenspritze mit Wasser im Gepäck hat, um sich und vor allem die schwitzenden Minitouristen immer mal wieder zu erfrischen.

- wenn man wenigstens eine Mini-Ausstattung Sandspielzeug immer mit en toure dabei hat und so ab und an mal ein motivierendes Spielplatz- oder Brunnenpäuschen einlegen kann (Mini-Ausstattung bei uns: 3 Plastikbecher, 3 alte Milchpulver-Messlöffel, reicht!).

- keine Kosten zu scheuen und sich eine Ferienwohnung zu nehmen, die äußerst zentral liegt (z.B. hier suchen)

- Kinder auch mal Fotos machen zu lassen. Unglaublich motivierend: "Wir fahren jetzt zum Eiffelturm, da kannst Du ganz viele Fotos machen!".

- der bunte Brunnen am Centre Pompidou.

- eine Eispause.

- ab und an mal eine Karussellfahrt auf einem der überall in Paris rumstehenden Karusselle in Aussicht zu stellen.

- dem kleinen Sprachanfänger ein einziges französisches Wort beibringen: Ohlala. Sorgt für Sympathien, wenn das dann unentwegt laut aus seinem Sitz tönt!

- wenn die Kinder schlafen, bei einem Glas Wein am Fenster abends wenigstens ein bisschen am Straßenleben teilzunehmen (da amortisiert sich die zentrale Wohnung spätestens).

- sich für abends vorab im Internet zu Paris passende Filme zu besorgen (es gibt unzählige, wir hatten: "Amelie", "Midnight in Paris" und den "DaVinci Code" von hier).




3 Kommentare:

  1. Schöööön! (Hab mir schon gedacht, dass Ihr im Urlaub seid.) Und so ermutigend, mal wieder einen Städtetrip, trotz Kindern, zu machen. Ich bin da ja relaxter, mein Mann eher der Skeptiker :-/.
    Danke für die schönen Eindrücke, in Paris war ich noch nicht.
    Achja, und willkommen zurück!

    Liebe Grüße
    Katja

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  2. Und Dir vielen Dank für den netten Kommentar! Nur Mut, Ihr seid noch nicht zu spät - der Herbst ist doch für Städtetripps ideal!

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  3. Das stimmt. Und wir überlegen eh gerade, wo wir im September hin könnten...

    Liebe und sonnige Grüße,
    Katja

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